Tag 150

tag150
Strickjacke: Banana Republic
Jeans: G-Star
Schuhe: ck Calvin Klein

6 Antworten zu “Tag 150”

  1. Hallo,
    durchs Radio bin ich aufmerksam geworden. Zuerst dachte ich: “klingt interessant”. Bereits nach kurzem Lesen wurde mir klar, dass es sich mitnichten um eine “Genügsamkeits-Aktion” handelt oder Askese oder einfach nur “eine neue Erfahrung”. Vielmehr (im wahren Wortsinn mehr) ist es eine Kombination einer Unmenge durchaus hochpreisiger Garderobe mit immer dem selben Kleidungsstück. Ich trage auch täglich die gleiche Uhr. Schaue ich mir Ihre Bilder an wird mir klar, dass die Summe der verschiedenen Stücke ein Vielfaches dessen ausmacht, was ich in habe an Kleidung. Heißt nicht, dass ich’s vermisse. Aber ich glaube, dass meine vielleicht 10 Jeans und 10 Hemden weitaus weniger sind als Ihre 200 “Kombi-Stücke”. Was Sie machen ist m.E. lediglich Medienwirksamkeit schinden, wobei jeder klar Denkende sofort durchschaut.
    Weiterhin ist die exklusive Auswahl fraglich: Teile von Prada, Calvin Klein etc. (ich liste nicht mehr auf – kann sich ja jeder selbst anschauen) klingt wie ein Durchlauf durch amerikanische Edel-Shopping-Malls.
    Mein Fazit ist: das ist nicht mehr als Aufmerksamkeit erregen wollen mit einem Minimalaufwand an vorgetäuschter Entbehrung und einem fragwürdigen Werbe-Anteil namhafter Modelabels. Ihr Aktion “leben von Hartz 4″ wird damit umso mehr ad absurdum geführt. Schämen Sie sich nicht?

  2. meike sagt:

    Lieber Herr Hammer,

    ich habe darüber bereits mehrfach geschrieben (unter anderem unten im Blog am 18. Februar): Dies ist kein Askese-Projekt, sondern ein Versuch herauszufinden, was man mit einem einzigen Kleidungsstück alles anstellen kann. Eine „Unmenge hochpreisiger Garderobe“ kann ich in meinem Schrank leider nicht entdecken, ich trage zu 90 Prozent Sachen von COS, Zara und H&M, die ich immer wieder anders zum Kleid kombiniere. Ein paar gute Schuhe habe ich, zugegeben. Alles in allem: nö, ich wüsste nicht, wofür ich mich schämen sollte. Haben Sie denn richtig verstanden, worum es hier geht? Von Hartz IV lebe ich nicht und habe das auch nie behauptet.